Für Pferde

Das beste Rauhfutter für die Weide

Der Pferdekörper ist das ganze Jahr über darauf angewiesen, gutes Rauhfutter aufzunehmen. Das gilt auch für die vielen Stunden, die das Pferd – hoffentlich – draußen auf der Weide verbringt. Wenn es jedoch Winter ist und die spärlichen Grashalme, die vom Sommer übrig geblieben sind, von Schlamm oder Schnee bedeckt sind, ist es unsere Pflicht, unseren Pferden etwas anderes von ebenso guter Qualität zum Kauen zu geben.

Welche Art von Rauhfutter am besten geeignet ist und warum das so wichtig ist, haben wir zwei Experten beantworten lassen. Die Agronomin Kathrine Gaarde Madsen, die täglich bei Equsana tätig ist, weiß genau, was passiert, wenn das richtige oder das falsche Grobfutter im Pferdemagen landet. Und dann ist da noch der Rauhfutter-Experte Karl-Erik Leander Larsen von Tronagergaard Straw, der über viele Jahre Erfahrung in der Produktion von Qualitätsheu für die ganze Welt verfügt. Beide wissen, wie lebenswichtig Rauhfutter in der richtigen Qualität und Art für ein gesund funktionierendes Pferd ist. Und sie sind sich außerdem einig darin, wie man vorgeht, wenn die Pferde auf der Weide unterschiedliche Bedürfnisse haben.​

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Deshalb ist Rauhfutter auf der Weide wichtig

„Pferde benötigen Fasern aus Grobfutter, um ihren Energiebedarf zu decken und eine gesunde Verdauung aufrechtzuerhalten.“ Das ist kurz gesagt der Grund, warum Stroh der richtigen Art und Qualität für unsere Pferde so wichtig ist, erklärt die Agronomin von Equsana, Kathrine. Sie erläutert, dass die Verdauung am besten unterstützt wird, wenn die Pferde nicht länger als vier Stunden am Stück ohne Grobfutter stehen. Gerade deshalb ist Rauhfutter ein wichtiger Begleiter auf der Winterweide, wo das Gras abgefressen ist oder Schlamm und Schnee vorherrschen. Aber es gibt noch viele weitere gute Gründe. Hier sind vier davon:

Fasern fördern die Verdauung

Grobfutter ist Strukturfutter, was bedeutet, dass es viele Fasern enthält. Und genau diese sind eines der wichtigsten Bestandteile in gutem Stroh, erklärt Kathrine:

„Fasern tragen dazu bei, eine gesunde Verdauung zu stimulieren. Sie unterstützen unter anderem die Peristaltik im Darm, was bedeutet, dass Fasern helfen, das Futter durch das Verdauungssystem des Pferdes zu transportieren.“

Mit anderen Worten hilft das Rauhfutter Verstopfungen vorzubeugen und sorgt dafür, dass das System ständig in Bewegung bleibt.

Speichel schafft Balance im Magen

Zu einer gesunden Verdauung gehört auch ein gesundes Milieu im Magen. Hier trägt das Grobfutter zur eigenen Produktion der neutralisierenden Schmierflüssigkeit – dem Speichel – des Pferdes bei, der zur Aufrechterhaltung des richtigen pH-Werts benötigt wird.

„Wenn Pferde Grobfutter kauen, produzieren sie viel Speichel, der eine entscheidende Rolle für die Magengesundheit des Pferdes spielt. Speichel ist basisch und hilft daher, das Gleichgewicht im Pferdemagen herzustellen und das saure Milieu im Magen zu neutralisieren“, erklärt Kathrine. Dadurch werden zum Beispiel Magengeschwüre vermieden. „Je mehr Grobfutter gegeben wird und vor allem je häufiger, desto größer ist die Wirkung bei der Vorbeugung von Magengeschwüren“, betont sie.

Die Grundlage, um warm zu bleiben

Wenn die Temperaturen fallen, übernimmt das Rauhfutter eine weitere wichtige Funktion, bei der nicht einmal das dickste Fell mithalten kann. Das grobe Futter hilft dem Pferd nämlich, die Wärme von innen heraus zu halten. Das liegt laut Kathrine daran, dass das Pferd ein Experte darin ist, Energie aufzunehmen.

Es mag schwer vorstellbar sein, dass so viel Kalorien in solch einer Portion trockenem Grünfutter stecken – ist das nicht eher wie Salat essen? Aber nein, ganz bestimmt nicht. Kathrine ergänzt, dass das Pferd eine unvergleichliche Fähigkeit hat, die Fasern im hinteren Darmbereich zu verwerten: „Das Pferd ist ein Experte darin, Fasern zu verdauen und Energie aufzunehmen.“

Wenn das Pferd Fasern im Blinddarm verdaut, geschieht dies mithilfe von Mikroorganismen, die die Zellwandstoffe in den Fasern in kurzkettige Fettsäuren umwandeln, welche Energie für das Pferd sind. Diese Energie kann das Pferd unter anderem nutzen, um warm zu bleiben. Weil es Fasern in Fett umwandeln kann, können die meisten Pferde ihre Wärme allein durch ausreichend zugeführtes Rauhfutter halten.

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Beschäftigung für den Kopf

Wenn man bedenkt, dass ein Pferd dafür gemacht ist, mindestens 12 Stunden am Tag zu fressen – idealerweise 16 bis 18 Stunden – dann hängen nicht nur die physischen Zustände im Körper von den Fasern ab. Es hat auch große Bedeutung für die Psyche des Pferdes.

Beschädigte Halfter, zerissene Decken und verlorene Hufeisen sind meistens die Folge von ein paar langweiligen Stunden auf der Weide. Ein Ergebnis, das größtenteils vermieden werden kann, wenn die Pferde stattdessen beschäftigt werden, indem sie fressen dürfen. Je mehr man die Verteilung des Rauhfutters über den Tag streckt, desto besser ist es sowohl für den Magen als auch für den Kopf des Pferdes.

Stroh ist nicht gleich Stroh

Welches Rauhfutter ist also das beste, um die Pferde auf der Weide zu füttern? Stroh ist ja bekanntlich nicht einfach nur Stroh, und weil jede Sorte ihre Vor- und Nachteile hat, variiert es stark, wofür wir uns entscheiden. Wie bei so vielem rund ums Pferd ist die Wahl des Grobfutters fast schon eine Wissenschaft. Man könnte sagen, es ist fast eine Art Religion – während einige an die eine Sorte Rauhfutter schwören, schwören andere auf eine andere.

Wrap ist in der Regel das energiereichste und nährstoffreichste. Das liegt daran, dass es eingepackt wird, während es noch feucht ist. Die Verpackung macht die Lagerung einfach, da es im Freien stehen kann. Dafür ist es teuer und hat eine relativ kurze Haltbarkeit, besonders wenn die Verpackung geöffnet ist.

Heu hält sich länger, weil es trocken ist. Dadurch hat es aber auch einen etwas geringeren Nährstoffgehalt. Außerdem muss Heu trocken gelagert werden, was Anforderungen an den Stall, eine Scheune oder andere Überdachungen stellt.

Körniges Gras und Stroh gelten für viele als ungeeignetes Pferdefutter. Wir können uns schnell darauf einigen, dass es jedenfalls nie die primäre Futterquelle sein sollte. Manche verwenden es, weil es Kauzeit gibt, ohne viel Energie zu liefern. Unsere Experten sind sich jedoch einig, dass es eine deutlich bessere Lösung gibt – und die heißt trockenes Heu und Wrap.

Wenn die Bedürfnisse unterschiedlich sind

Es versteht sich von selbst, dass ein kleiner, runder Shetlandpony nicht die gleiche Energiemenge verträgt wie ein großes, temperamentvolles Warmblutpferd. Was tut man also, wenn sie zusammen auf der Weide stehen? Man gibt ihnen Grobfutter mit möglichst niedrigem Zucker- und Proteingehalt. Das findet man in gutem, trockenem Heu oder Wrap.

Das erklärt Karl-Erik, der über 25 Jahre Erfahrung in der Produktion von Qualitätsrauhfutter bei Tronagergaard Straw hat. Weil trockenes Rauhfutter sich besonders für Pferdehaltungen mit unterschiedlichen Bedürfnissen eignet, ist die Nachfrage danach groß, erzählt er.

„Trockenheu ist ein mageres Produkt, das gut ad libitum gefüttert werden kann“, erklärt Karl-Erik.

Mit dem niedrigen Zucker- und Proteingehalt können fast alle Pferde sich auf der Weide daran sattfressen, ohne dass der Besitzer Angst vor Hufrehe oder Übergewicht haben muss. Deshalb ist es absolut optimal, es auf einer Weide mit unterschiedlichen Pferdetypen zu füttern.

Das bestätigt auch Kathrine. Ganz genau sagt sie, dass man eine gröbere Art von Grobfutter verwenden sollte, die einen moderaten bis niedrigen Energiegehalt hat. „So wird den genügsamen Pferden gerecht, wenn man eine sehr gemischte Herde hat. Für das Warmblutpferd sollte man hingegen ein energiereiches Grobfutter wählen, wenn es in die Box kommt, damit es genug Energie für Kondition und eventuell Training bekommt“, fügt sie hinzu. Karl-Erik stimmt dem übrigens vollkommen zu: „Es ist einfacher, Energie zuzugeben als sie zu entziehen“, betont er.

Das beste Futter für die Weide

Aus diesem Grund haben sich Karl-Erik und Tronagergaard Straw darauf spezialisiert, qualitativ hochwertiges Strohfutter mit unterschiedlichem Energiegehalt zu produzieren. Tatsächlich haben sie ein ganz einzigartiges Produkt, das wie maßgeschneidert ist für eine Pferdeherde, die sowohl genügsame als auch energiebedürftige Pferde umfasst.

Sie nennen es selbst „Kentucky-Hay“ oder einfach „Kentucky-Heu“, weil es – so gut wie – genauso trocken ist wie das Heu, das man in Kentucky bekommt. Das macht es zu einem mageren Strohfutter mit langer Haltbarkeit – und es ist sowohl verpackt als auch als normale Ballen erhältlich.

Das Praktische an den verpackten Ballen ist laut Karl-Erik, dass sie sich leicht auf der Weide verfüttern lassen, ohne Verschwendung. Da das Heu trocken ist, gärt es nicht in der Verpackung wie Silage, und dadurch hält es auch lange nach dem Öffnen. Das ermöglicht es, eine ganze Minibig draußen auf der Weide zu verfüttern – auch wenn man nur wenige Pferde hat.

Wenn man an jeder Ecke der Verpackung ein paar kleine Löcher schneidet, können die Pferde viele Stunden lang am Heu knabbern, ohne dass sie sich hineinlegen, hineintreten oder schlimmeres tun.

Abschließend fügt Karl-Erik hinzu, dass man keine Angst vor dem Staub haben muss, der natürlich in trockenem Heu vorkommt. Erstens sei der Staub ungefährlich, und zweitens ist die Luftfeuchtigkeit im Winter so hoch, dass sie die Partikel bindet.

Falls das nicht ausreicht, empfiehlt er ganz klassisch, das Heu kurz mit dem Gartenschlauch zu besprühen. So hat man ohne Zweifel das optimalste Strohfutter für die Weide, das zudem sowohl für Warmblüter, Fjordpferde, Araber, Isländer oder welche Pferde auch immer man zusammen auf der Weide hält, gut geeignet ist.

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