Wenn die Bedürfnisse unterschiedlich sind
Es gilt als selbstverständlich, dass ein kleines, rundliches Shetlandpony nicht die gleiche Energiemenge verträgt wie ein großes, heftiges Warmblutpferd. Was also tun, wenn sie zusammen auf der Koppel weiden? Man gibt ihnen ein Raufutter mit einem möglichst niedrigen Zucker- und Proteingehalt. Das ist bei gutem, getrockneten Heu oder Wickelheu der Fall. So Karl-Erik, der mehr als 25-jährige Erfahrung mit der Produktion hochwertigen Halmfutters bei Tronagergaard Straw hat. Weil sich trockenes Halmfutter für eine gemischte Pferdehaltung mit breitgefächerter Bedarfspalette eignet, ist es stark nachgefragt, erläutert er.
“Trockenes Heu ist ein mageres Produkt, das sich beliebig verfüttern lässt”, so Karl-Erik. Dank des geringen Zucker- und Proteingehalts verträgt fast jedes Pferd, sich davon auf der Koppel satt zu fressen, ohne dass die Besitzer befürchten müssen, dass das Pferd lahm oder zu rundlich wird. Deshalb gilt es als rundum optimale Wahl zum Verfüttern auf einer Koppel mit unterschiedlichen Typen von Pferden.
Kathrine pflichtet ihm bei. Wortgenau erklärt sie, dass man einen raueren Typ von Raufutter benutzen sollte, der einen gemäßigten bis geringen Energiegehalt hat. “Hierdurch berücksichtigt man die genügsamen Pferde, wenn man eine sehr gemischte Herde hat. Dafür sollte man ein energiereiches Raufutter für beispielsweise das Warmblutpferd vorsehen, wenn es in die Box eingestellt wird, damit es genug Energie für Gewichtszunahme und ggfs. Training bekommt”, ergänzt sie. Karl-Erik pflichtet ihr ohnehin diesbezüglich bei. “Es ist leichter, Energie zu spenden als Energie zu rauben”, betont er.
Das beste Futter für die Koppel
Aus eben diesem Grund haben sich Karl-Erik und Tronagergaard Straw auf die Produktion hochwertigen Halmfutters mit unterschiedlichem Energiegehalt spezialisiert. Sie haben tatsächlich ein völlig einzigartiges Produkt, das sich lückenlos in eine Pferdehaltung mit sowohl genügsamen Pferden als auch solchen mit hohem Energiebedarf einfügen lässt. Selbst nennen sie es “Kentucky Hay” oder einfach “Kentucky-Heu”, zumal es – im Großen und Ganzen – ebenso trocken ist wie das Heu, das man aus Kentucky bekommt. Hieraus ergibt sich ein mageres Strohfutter mit langer Haltbarkeit – wobei es sowohl als Wickelheu als auch in Form gewöhnlicher Ballen erhältlich ist.
Was bei den verpackten Produkten als rundum clever gilt, ist, so Karl-Erik, die Tatsache, dass sie auf der Koppel leicht verfüttert werden können. Weil das Heu trocken ist, gärt es nicht innerhalb der Verpackung, wie es bei Wickelheu der Fall ist, und dadurch hält es sich nach Anbruch der Verpackung länger frisch. Somit kann das Verfüttern eines ganzen Mini-Großballens auf der Koppel auch dann erfolgen, wenn man eine kleine Pferdehaltung hat. Wenn man ein paar ‘maulgerechte’ Löcher an jeder Ecke der Verpackung vorsieht, können die Pferde stundenlang am Heu losknabbern, ohne dass Gefahr besteht, dass sie sich ins Heu legen, darauf treten oder noch Schlimmeres damit anrichten.
Abschließend ergänzt Karl-Erik, dass man keine Angst vor dem Staub haben soll, den es selbstverständlich in trockenem Heu gibt. Erstens ist der Staub nicht gefährlich, und zweitens ist die Luftfeuchtigkeit im Winter derart hoch, dass sich die Partikeln eher träge verhalten. Sollte das nicht ausreichen, schlägt er den altbewährten Trick vor, dem Heu einen Spritzer aus dem Wasserschlauch zu geben. Dann hat man zweifelsohne das optimale Halmfutter für die Koppel, die noch dazu für Warmblutpferde, Norweger, Araber, Isländer oder sonstige Koppelgenossen rundum geeignet ist.